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   BVerwG, 22.11.1985 - 4 A 1.83   

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BVerwG, 22.11.1985 - 4 A 1.83 (https://dejure.org/1985,1241)
BVerwG, Entscheidung vom 22.11.1985 - 4 A 1.83 (https://dejure.org/1985,1241)
BVerwG, Entscheidung vom 22. November 1985 - 4 A 1.83 (https://dejure.org/1985,1241)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wasserstraßen - Ölverschmutzung - Beseitigungspflicht - Kostenerstattung

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2524
  • NVwZ 1986, 913 (Ls.)
  • DÖV 1986, 285
 
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Wird zitiert von ... (20)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.09.2013 - 20 A 433/11

    Anwendung der Vorschriften über die Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 677 BGB

    vgl. BVerwG, Urteile vom 6. September 1988 - 4 C 5.86 -, a. a. O., und vom 22. November 1985 - 4 A 1.83 -, ZfW 1986, 357; OVG NRW, Urteil vom 14. März 2013 - 6 A 1760/11 -, ZBR 2013, 274; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 13. Dezember 2010 - 2 A 11003/10 -, juris; Seiler in: Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl., Vor § 677 Rn. 24.

    - 7 C 4.90 -, BVerwGE 87, 181, und vom 22. November 1985 - 4 A 1.83 -, a. a. O.

  • BVerwG, 15.06.2011 - 9 C 4.10

    Klagebefugnis, Gewerbesteuer, Gewerbesteuermessbescheid, Besteuerungsgrundlagen,

    Das ist bisher anerkannt worden etwa für die öffentlich-rechtliche Verwahrung (BGH, Urteil vom 12. April 1951 - III ZR 87/50 - BGHZ 1, 369), für die öffentlich-rechtliche Geschäftsführung ohne Auftrag (Urteil vom 22. November 1985 - BVerwG 4 A 1.83 - Buchholz 451.22 AbfG Nr. 19) oder für das Verhältnis zwischen den Trägern der Baulast sich kreuzender Straßen und Eisenbahnen (BGH, Urteil vom 11. Januar 2007 a.a.O. S. 458).
  • BVerwG, 30.11.1990 - 7 C 4.90

    Umfang der schiffahrtspolizeilicher Aufgaben des Bundes auf Bundeswasserstraßen

    Die Beseitigung von Ölverschmutzungen der Bundeswasserstraßen gehört nicht zu den schiffahrtspolizeilichen Aufgaben des Bundes, auch wenn die Verschmutzungen von der Schiffahrt ausgehen (Abweichung vom Urteil vom 22. November 1985 - BVerwG 4 A 1.83 - Buchholz 451.22 AbfG Nr. 19 = NJW 1986, 2524 = DÖV 1986, 285).

    Es hat sich damit der vom Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 22. November 1985 - BVerwG 4 A 1.83 - (Buchholz 451.22 AbfG Nr. 19 = NJW 1986, 2524 = DÖV 1986, 285 = NuR 1986, 201 = ZfW 1986, 357) vertretenen Auslegung des § 1 Nr. 2 BinSchAufgG angeschlossen und § 1 Nr. 2 SeeAufgG in gleichem Sinne ausgelegt.

    Richtig ist zwar, worauf das Bundesverwaltungsgericht in dem Urteil vom 22. November 1985 (a.a.O.) hingewiesen hat, daß das Binnenschiffahrtsaufgabengesetz die Begriffe Abwehr und Verhütung von Gefahren nicht eindeutig voneinander abgrenzt.

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.01.1989 - 3 A 301/86

    Öffentlich- rechtlicher Erstattungsanspruch; Ersatzvornahme;

    Von diesen Positionen kann der Kläger von der Beklagten Erstattung der für die Beseitigung von Ölverschmutzungen aufgewandten Kosten verlangen, soweit sie nach dem Inkrafttreten des Binnenschiffahrtsaufgabengesetzes auf Binnenwasserstraßen und soweit sie nach dem Inkrafttreten des Seeschiffahrtsaufgabengesetzes auch auf Seewasserstraßen und den an ihnen gelegenen bundeseigenen Häfen entstanden sind, sei es aus dem Gesichtspunkt der öffentlich-rechtlichen Geschäftsführung ohne Auftrag (so Bundesverwaltungsgericht, Urt. v. 22.11.1985, NJW 1986, 2524 ff.) oder aus dem Gesichtspunkt eines öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs.

    Hierzu folgt der Senat der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, das im Urteil vom 22. November 1985, NJW 1986, 2524 ausgeführt hat:.

    Das ist bei dem in einer Bundeswasserstraße treibendem, mit dem Wasser vermischten Öl regelmäßig der Fall (BVerwG, Urt. v. 22.11.1985 aaO; OVG Hamburg, DÖV 1983, 1016).

    Infolgedessen war in allen Fällen eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit anzunehmen (BVerwG, DVBl 1974, 297; Urt. v. 22.11.1985 aaO).

  • VGH Bayern, 20.07.2022 - 4 B 20.3009

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz zur Beseitigung einer Ölverunreinigung auf dem

    Auch der Ölfilm auf dem Main stellte keine rechtlich selbständige Sache dar, sondern war mit dem Mainwasser verbunden und bildete mit diesem einen einheitlichen Gegenstand (vgl. BVerwG, U.v. 22.11.1985 - 4 A 1.83 - NJW 1986, 2524/2525; OVG Hamburg, U.v. 27.4.1983 - OVG Bf II 15/79 - DÖV 1983, 1016/1017).

    Dies war hier - wie regelmäßig in solchen Fällen (vgl. BVerwG, U.v. 22.11.1985 - 4 A 1.83 - NJW 1986, 2524/2525) - anzunehmen, da die mit der Entfernung des Öls aus dem Main verbundenen Personal- und Sachkosten um ein Vielfaches höher waren als der mögliche Wert des dadurch rückgewonnenen Dieselöls und auch aus Sicht der Klägerin als Gewässereigentümerin an der Beseitigung der Öllache kein besonderes wirtschaftliches Interesse in Form einer damit verbundenen Verkehrswertsteigerung bestand (zu diesem Beurteilungsmaßstab Schermaier in BeckOGK BGB, Stand 1.5.2022, § 948 Rn. 6 m.w.N.).

  • VG Düsseldorf, 24.01.2014 - 17 K 2868/11

    Klärschlammentsorgung

    Erst bei einer solchen Vermischung könnten unverhältnismäßige Kosten einer Trennung der Stoffe dazu führen, diese als rechtliche Einheit zu betrachten, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. November 1985 - 4 A 1.83 -, DÖV 1986, 285, 287; Schink, UPR 2012, 201, 203, wobei die Klägerin mit ihrem Schriftsatz vom 17. Dezember 2013 nicht einmal solche unverhältnismäßigen Kosten geltend macht.
  • VGH Hessen, 25.03.1992 - 5 UE 3288/88

    Heranziehung des Bundes als Zustandsstörer - Kostenersatz für einen

    Soweit das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 22. November 1985 (4 A 1.83 - NJW 1986, 2524) durch eine weite Auslegung des Begriffs "Verhütung von der Schiffahrt ausgehender Gefahren" in § 1 Abs. 1 Nr. 2 BinSchAufgG zu einem anderen Ergebnis gekommen sei, könne das nicht überzeugen.

    Eine Gefahr für dieses Schutzgut kann nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bei einer Verunreinigung schon dann gegeben sein, wenn seine Nutzbarkeit noch nicht beeinträchtigt und das Grundwasser noch nicht konkret gefährdet ist (so BVerwG, Urteil vom 22. November 1985 - 4 A 1.83 - NJW 1986, 2524,2525).

    Diese Geschäftsführung würde sich als öffentlich-rechtliche Geschäftsführung ohne Auftrag darstellen und Grundlage eines öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs sein können (vgl. OVG Münster, Urteil vom 2. Juli 1987 - 20 A 1439/85 - ZfW 1988, 308; BVerwG, Urteil vom 22. November 1985 - 4 A 1.83 - NJW 1986, 2524).

  • OVG Niedersachsen, 21.02.2002 - 7 LB 153/01

    Zur Kostentragungspflicht für die Beseitigung von Ölverunreinigungen auf

    Das ist bei Öl, das auf einer Bundeswasserstraße treibt, regelmäßig der Fall (BVerwG, Urt. v. 22.11.1985 - BVerwG 4 A 1.83 -, DÖV 1986, 285, 287; OVG Hamburg, Urt. v. 27.4.1983 - OVG Bf II 15/79 -, DÖV 1983, 1016 f.; OVG Lüneburg, Urt. v. 26.1.1989 - 3 OVG A 301/86 -).

    Das auf dem Wasser des Mittellandkanals treibende Öl war zwar kein Abfall im Sinne von § 1 Abs. 1 des Gesetzes über die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen (Abfallgesetz - AbfG) v. 27. August 1986 (BGBl. I S. 1410), da es - wie bereits ausgeführt - nach seiner Vermischung mit dem Wasser gemäß § 948 BGB eine rechtliche Einheit mit dem Kanal bildete und deshalb nicht mehr als eine bewegliche Sache anzusehen war (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.11.1985 - BVerwG 4 A 1.83 - aaO; OVG Lüneburg, Urt. v. 26.1.1989 - 3 OVG A 301/86 -).

  • BVerwG, 28.10.1999 - 7 A 1.98

    Sicherstellung der Bilgenölentsorgung; Altöl; Bilgenöl; Abfallentsorgung;

    Anders als in den bisher zu dieser Vorschrift ergangenen Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 22. November 1985 - BVerwG 4 A 1.83 - NJW 1986, 2524 und vom 30. November 1990 BVerwG 7 C 4.90 - BVerwGE 87, 181) gehe es hier nicht um die Beseitigung von schiffahrtsbedingten Ölverschmutzungen auf einer Bundeswasserstraße, sondern um die Entsorgung von Öl, das im Schiff selbst bei dessen Betrieb entstehe.
  • OVG Niedersachsen, 28.10.1998 - 13 L 4668/96

    Rechtsgrundlage; Leistungsbescheid; Kosten eines Feuerwehreinsatzes

    Sie kommt nicht nur im Verhältnis von Trägern öffentlicher Verwaltung zueinander in Betracht (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.1.1985, NJW 1986, 2524; Erichsen aaO, Rn. 10 m.N.), sondern grundsätzlich auch im Verhältnis zwischen Verwaltungsträgern und Bürgern (vgl. BVerwGE 80, 170).
  • BVerwG, 08.11.1999 - 11 B 43.99

    Nichtzulassungsbeschwerde mit dem alleinigen Zulassungsgrund der Divergenz -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1986 - 7 A 634/84
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.09.2022 - 11 A 1583/21

    Erstattung der Kosten durch den Träger der Straßenbaulast im Zusammenhang mit der

  • OVG Schleswig-Holstein, 30.04.1992 - 2 L 258/91

    Anspruch eines Landes gegen den Bund auf Ersatz von Aufwendungen zur Beseitigung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.01.2013 - 6 A 10940/12

    Kennzeichen eines Abgabenvorausverzichts; Ausbaubeitragsrecht; Möglichkeiten der

  • VG Gießen, 19.12.2007 - 8 E 1792/05

    Änderung des Finanzierungssystems eines Zweckverbandes

  • VG Stade, 25.06.2004 - 1 A 2424/03

    Heranziehung zu Gebühren für Leistungen der Feuerwehr; Kostenersatz für den

  • BVerwG, 19.01.1989 - 4 B 239.88

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels rechtsgrundsätzlicher

  • VG Düsseldorf, 08.03.2012 - 6 K 1141/11

    Kampfmittel Kampfmittelbeseitigungsdienst öffentlich-rechtliche Geschäftsführung

  • BVerwG, 19.03.1996 - 4 B 30.96

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Qualifizierung des einem

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